Website-Fehler beheben – was tun, wenn deine Seite plötzlich nicht mehr funktioniert?

Du willst deine Website aufrufen – und bekommst nur eine Fehlermeldung?
Ein Update hat dein Layout zerstört? Oder Kunden melden, dass dein Kontaktformular nicht mehr funktioniert?

Fehler auf der Website sind nicht nur nervig – sie kosten Vertrauen, Sichtbarkeit und im schlimmsten Fall Umsatz.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du typische Website-Fehler erkennst, eingrenzt und sicher behebst – egal ob WordPress oder anderes System.


Häufige Fehler auf Websites – und was sie bedeuten

❌ HTTP-Fehler (z. B. 500, 404, 403)

  • 500 Internal Server Error: Serverproblem – z. B. durch Plugin, PHP oder Speicher

  • 404 Not Found: Seite existiert nicht (mehr)

  • 403 Forbidden: Zugriff verweigert – oft wegen fehlender Rechte

❌ Seite lädt nicht oder zeigt nur weißen Bildschirm

  • Meist verursacht durch PHP-Fehler nach einem Update

  • Möglich: inkompatibles Plugin oder Speichergrenze erreicht

❌ Layout-Fehler nach Theme-Update

  • Stylesheets werden nicht richtig geladen

  • Plugin & Theme arbeiten nicht mehr zusammen

❌ Kontaktformular funktioniert nicht

  • Plugin falsch konfiguriert

  • E-Mail-Provider blockiert die Nachricht

  • Kein SMTP eingerichtet

❌ WordPress-Dashboard nicht erreichbar

  • Plugin- oder Theme-Konflikt

  • Admin-Zugang blockiert

  • Datenbankverbindung gestört


Schritt-für-Schritt: So behebst du Website-Fehler sicher

✅ 1. Ruhe bewahren & keine Panik-Updates durchführen

Nicht einfach wild drauflos klicken oder löschen – das kann mehr kaputt machen als helfen.

✅ 2. Problem eingrenzen

  • Was wurde zuletzt geändert? (Update, Plugin, neue Inhalte?)

  • Nur bestimmte Seiten betroffen – oder die ganze Seite?

  • Desktop + mobil betroffen?

✅ 3. Backup vorhanden? Wiederherstellen!

Falls du ein Backup hast (z. B. per Plugin oder Hoster):
→ Wiederherstellung starten und Website auf funktionierenden Stand zurücksetzen.

✅ 4. Fehlerprotokolle prüfen

Je nach Hoster kannst du die Error Logs einsehen – oder im WordPress-Debug-Modus aktivieren.

Hier findest du oft Hinweise auf konfliktverursachende Plugins oder Themes.

✅ 5. Plugins & Themes systematisch deaktivieren

  • Logge dich per FTP oder Dateimanager ein

  • Benenne den Plugin-Ordner um (z. B. plugins_old)
    → Funktioniert die Seite wieder, war es ein Plugin

→ Danach Plugin für Plugin reaktivieren, bis der Fehler auftritt

✅ 6. Hosting-Support kontaktieren

Manche Fehler liegen beim Server oder Hosting selbst – z. B. PHP-Konflikte, Speichergrenzen, Datenbank-Probleme.

Ein guter Hoster kann Logs prüfen, Fehler identifizieren oder Backup einspielen.


Fehlerbehebung bei WordPress – Tools & Tipps

  • Health Check Plugin → zeigt Konfigurationsfehler & erlaubt Testmodus

  • WP-DEBUG aktivieren → gibt mehr Infos zu Fehlern im Code

  • Browser-Konsole → bei Layout- oder Ladeproblemen nützlich (F12-Taste im Browser)

  • Sicherheitsplugins (z. B. Wordfence) → zeigen Veränderungen an Dateien


Was du auf keinen Fall tun solltest

  • Direkt im Live-System Änderungen vornehmen (immer zuerst testen)

  • „Fehlermeldung einfach ignorieren“ – sie kommt wieder

  • Plugins löschen, ohne zu wissen, was sie tun

  • Laien unkontrolliert mit Admin-Zugriff arbeiten lassen


Wann solltest du einen Profi rufen?

  • Wenn du keinen Zugriff mehr hast

  • Wenn die Seite gehackt wurde

  • Wenn du keine Backups hast

  • Wenn das Problem technisch komplex ist

  • Wenn du Zeit und Nerven sparen willst


Fazit: Fehler sind kein Weltuntergang – aber du musst sie ernst nehmen

Eine nicht funktionierende Website schadet deinem Business mehr, als viele denken.
Mit dem richtigen Vorgehen kannst du Fehler schnell erkennen, beheben – und in Zukunft vermeiden.

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