Core Web Vitals – was sie sind und warum sie dein Ranking beeinflussen

Google will seinen Nutzer:innen nicht nur relevante Inhalte liefern, sondern auch eine gute Nutzererfahrung.
Dazu hat die Suchmaschine drei technische Kennzahlen definiert, die deine Website erfüllen sollte:
die sogenannten Core Web Vitals.

In diesem Beitrag erfährst du, was die Core Web Vitals sind, wie sie gemessen werden, und wie du sie verbessern kannst, um bessere Rankings und zufriedenere Besucher zu erzielen.


Was sind die Core Web Vitals?

Die Core Web Vitals sind drei Metriken, mit denen Google bewertet, wie angenehm und stabil der Besuch deiner Website ist:

1. LCP – Largest Contentful Paint

→ Misst, wie schnell der größte sichtbare Inhalt deiner Seite geladen wird.
Zielwert: unter 2,5 Sekunden

2. FID – First Input Delay (wird durch INP ersetzt)

→ Misst, wie schnell deine Website auf die erste Nutzeraktion reagiert.
Zielwert: unter 200 Millisekunden
💡 Ab März 2024 ersetzt durch INP – Interaction to Next Paint

3. CLS – Cumulative Layout Shift

→ Misst die visuelle Stabilität deiner Seite beim Laden – also: springt das Layout oder bleibt es ruhig?
Zielwert: unter 0,1


Warum sind die Core Web Vitals wichtig?

Weil Google sie als offiziellen Rankingfaktor berücksichtigt – im Rahmen des „Page Experience Update“.
Das bedeutet:
Selbst wenn deine Inhalte gut sind, wirst du schlechter bewertet, wenn deine Website technisch nicht nutzerfreundlich ist.

Außerdem wirken sich die Core Web Vitals direkt auf:

  • die Verweildauer deiner Besucher

  • die Conversion-Rate (Anfragen, Käufe, Buchungen)

  • das Vertrauen in deine Seite

… und damit auf deinen gesamten Online-Erfolg.


Wie du deine Core Web Vitals misst

Diese Tools helfen dir kostenlos:

  • Google PageSpeed Insights

  • Google Search Console > Seiten-Erlebnis-Bericht

  • Web.dev/measure

  • Chrome DevTools (im Browser)

Du bekommst konkrete Werte zu LCP, FID/INP und CLS – inklusive Verbesserungsvorschlägen.


Häufige Ursachen für schlechte Werte

🔹 LCP-Probleme:

  • Große Bilder oder Slider

  • Langsames Hosting

  • Blockierende Skripte (z. B. Tracking-Tools)

🔹 INP/FID-Probleme:

  • Schlecht optimierte JavaScript-Dateien

  • Zu viele interaktive Elemente (z. B. Pop-ups)

  • Verzögerte Antwortzeiten bei Klicks

🔹 CLS-Probleme:

  • Bilder ohne feste Größenangabe

  • Späte Ladeeffekte (z. B. Schriften, Ads)

  • Layout springt bei Nachladen von Inhalten


So verbesserst du deine Core Web Vitals

✅ 1. Ladezeiten optimieren

  • Bilder komprimieren und im WebP-Format verwenden

  • Caching aktivieren

  • Externe Ressourcen (z. B. Fonts) lokal einbinden

✅ 2. JavaScript minimieren & aufteilen

  • Nur notwendige Skripte laden

  • Lazy Loading für Bilder & Videos aktivieren

  • Interaktive Elemente erst nach dem sichtbaren Inhalt laden

✅ 3. Layout stabil halten

  • Größe für alle Bilder & Videos im Code definieren

  • Platzhalter für spätere Inhalte reservieren

  • Ads oder Widgets früh laden oder gezielt verzögern


Fazit: Core Web Vitals sind kein Detail – sie sind Google-Relevanz

Wer bei Google gut gefunden werden will, braucht nicht nur starke Inhalte, sondern auch technische Qualität.
Die Core Web Vitals helfen dir, deine Seite nutzerfreundlich, schnell und stabil zu gestalten – und das wirkt sich direkt auf deine Rankings aus.

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